Bildung

Der Zugang zu Bildung ist unter unseren Jugendlichen nicht gleichmäßig verteilt. Die Unterschiede beim Besuch der Sekundarstufe nach ethnischer Gruppe, Wohlstand und Bildungsniveau haben in den Entwicklungsländern seit den 1990er Jahren zugenommen.

• Auf 100 Jungen im Grundschulalter, die nicht zur Schule gehen, wird 121 Mädchen das Recht auf Bildung verweigert.
• 11% der Jugendlichen der Welt (15-24 Jahre alt) können nicht lesen.

Naturkatastrophen wirken sich stark auf den Bildungssektor aus, indem sie wichtige Infrastrukturen zerstören, die Bildungszyklen unterbrechen und Kinder zwingen, die Schule für längere Zeit abzubrechen. Gleichzeitig ist Bildung ein wirksames Instrument zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Gesellschaften. Auf internationaler Ebene eingegangene Abkommen, darunter das World Programme of Action for Youth, die Millennium Development Goals and die Education for All Goals, identifizieren Bildung als einen vorrangigen Handlungsbereich.

Indigene Völker sind oft Akteure des Umweltschutzes und nicht nur Opfer der Auswirkungen. Tatsächlich suchen seit 2008 Vertreter indigener Völker aktiv nach einem Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels durch Aktivismus und politisches Engagement auf lokaler und nationaler Ebene. Wir erkennen das Potenzial ihrer Entscheidungsmacht auf lokaler und globaler Ebene, das zur Rettung des Planeten beitragen kann.

Wir brauchen informierte politische Entscheidungsträger, um die Entscheidungsfindung im Interesse aller Bürger, aller Kulturen und der Umwelt zu verbessern. Bis 2030 müssen wir sicherstellen, dass alle Lernenden die Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, die zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung erforderlich sind. Dies erfordert eine Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen, Menschenrechte, Gleichberechtigung der Geschlechter, die Förderung einer Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit, Weltbürgerschaft und Wertschätzung kultureller Vielfalt.

Die kollektiven Herausforderungen, denen wir mit der Klimakrise und Gerechtigkeitsfragen gegenüberstehen, erfordern Innovationen, die den systemischen Wandel in allen Sektoren fördern. Es bedarf einer wachsenden Zusammenarbeit zwischen multilateralen Organisationen, Spendern und dem Privatsektor, um Entwicklungsländern und Nutznießern Technologien zur Verfügung zu stellen, die die Effizienz steigern, die Nutzung natürlicher Ressourcen steigern, die erzeugte Umweltverschmutzung angehen und den Klimawandel abschwächen.

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